Fr.. 5.05.2023 | 19:30

Marina Baranova

Bilder eine anderen Ausstellung

AUSVERKAUFT

Marina Baranova wurde in Charkiw in der Ukraine geboren. Ihre Familie war hochmusikalisch und schon früh interessierte sie sich für das Klavier und lernte zu spielen. Dazu entdeckte sie schon bald eine weitere Begabung: Sie ist Synästhetikerin, kann also Töne mit Farben verbinden. Ende der Neunziger Jahre kam sie nach Hannover zum Musikstudium und lebt bis heute dort, inzwischen mit einer eigenen Familie. Während der Corona Pandemie ließ sie sich von Fans und Freunden private Artefakte oder Kunstgegenstände auf Fotos schicken und begann diese Bilder in Kompositionen zu verwandeln. So entstand das Programm „Bilder einer anderen Ausstellung“. Beim Konzert in Buxtehude zeigt sie die Bilder, erzählt die Geschichte dazu und spielt zu jedem Bild die passende Musik.

Künstler-Info

Marina Baranova wurde in der Ukraine in eine Musikerfamilie geboren. Ihre Mutter unterrichtete Klassik, ihr Vater Jazz. Dank diesen zwei auf den ersten Blick unterschiedlichen Welten konnte Marina Baranova sehr früh ihre Leidenschaft sowohl zur Klassischen Musik als auch zur Improvisation entdecken. Der erste Kontakt mit dem Klavier erfolgte im Alter von 3 Jahren, zunächst mit Improvisation. Aufgrund ihrer natürlichen synästhetischen Begabung, Töne mit Farben zu verbinden, wurde sie bereits zwei Jahre später im Musikgymnasium für hochbegabte Kinder in ihrer Heimatstadt Charkiv aufgenommen, wo sie von der Nachfolgerin der Heinrich Neuhaus‘ Klavierschule unterrichtet wurde. Mit 11 Jahren gewann die Pianistin den 1. Preis beim Internationalen Klavierwettbewerb in der Ukraine, worauf ihre erste Konzertreise durch Finnland folgte.

Ende der neunziger Jahre zog Marina Baranova nach Deutschland, um bei Prof. Wladimir Krainew an der Hochschule für Musik Theater und Medien Hannover zu studieren. Während ihrer Studienzeit wurde Baranova jedes Jahr mit mindestens einem international anerkannten Preis bedacht.

Neben der klassischen Aufführungspraxis gilt ihr Interesse den grenzüberschreitenden Projekten: Sie kann auf eine Vielzahl von Uraufführungen verweisen, unter anderem STELLAR für Gitarre (Mit Frank Bungarten) und Elektronik. Eine andere elektro-akustische Komposition von Damian Marhulets „Triangulation“ wurde beim Beethovenfest Bonn aufgeführt. Beide Kompositionen wurden Marina Baranova gewidmet.

Im Herbst 2015 stand eine Uraufführung der Komposition „Diversions“ auf dem Programm. Diese wurde zusammen mit dem Grammy nominierten Klarinettisten David Krakauer aufgeführt.

Sie trat als Kammermusikerin mit Giora Feidman im Wiener Konzerthaus mit dem Programm „Jüdische Lieder und Schubert Lieder“ auf. Kurz darauf folgte eine Einladung zu einer CD- Produktion, bei der sie als Gastsolistin mit Giora Feidman einige Kompositionen aufnahm. Die Zusammenarbeit mit der Klezmer-Legende und dem Perkussionisten Murat Coşkun setzte sie als Trio „Klezmer Fantasy“ fort. Sie komponierte im Auftrag von Giora Feidman diverse Stücke, die u.a. in der ausverkauften Stuttgarter Liederhalle aufgeführt wurden.

Seit 2016 hat sie vier Alben auf CD und teilweise auch auf Vinyl veröffentlicht.

Programm

Bilder einer anderen Ausstellung
Marina Baranova – Piano

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