Do.. 8.09.2022 | 19:30
Tim Allhoff
Klavierabend zwischen Klassik & Jazz: Das neue Album Morla
Mit seinem achten Album MORLA zeigt ECHO-Preisträger Tim Allhoff Neugier, Selbstbewusstsein und eine stilistische Vielfalt, die seine verschiedenen musikalischen Einflüsse abbildet. Seine früheren Alben bewegen sich eher im Genre des Jazz und wurden mehrfach ausgezeichnet. Tim Allhoff ist aber auch in der klassischen Musik zu Hause, die ihn von Kindesbeinen an begleitet. Folglich finden sich neben Eigenkompositionen auch Werke anderer Komponisten auf dem Album. Der Album-Opener »Death with Dignity« ist ein Song von Sufjan Stevens, eines US-amerikanischen Songwriters, den Tim Allhoff sehr schätzt. In »Schumann Exploration« nutzt Tim einen Satz aus dem »Album für die Jugend« als Ausgangspunkt für Improvisationen. Diese spontan entstanden Melodien vermischen sich reibungslos mit jenen, die Robert Schumann vor mehr als 100 Jahren niederschrieb. Für Tim Allhoff ist dies ein Zeugnis der Zeitlosigkeit dieser Musik. Felix Mendelssohn-Bartholdys »Schäfers Klagelied« (op.67/5), Johann Sebastian Bachs Orgelsonate IV und die Jazz Ballade »In the wee small hours of the morning«, bekanntgeworden vor allem durch Frank Sinatra, sind weitere Werke, die Einfluss auf Tim Allhoffs Schaffen genommen haben und nun auf MORLA vereint sind.
Künstler-Info
Tim Allhoff zählt seit vielen Jahren zu einem der wichtigsten Pianisten der deutschen Szene. Er wurde im Laufe seiner Karriere unter anderem mit dem ECHO Jazz und dem Neuen Deutschen Jazzpreis ausgezeichnet. Allhoff veröffentlichte acht Alben unter eigenem Namen, war als Arrangeur für viele namhafte Künstler tätig und komponierte Musik von Streichquartett bis Symphonieorchester. Allhoff spielte/arrangierte/arbeite mit/für Larry Grenadier, Nils Wülker, Jeff Ballard, Robbie Williams, Fatma Said, Jules Buckley, Vision String Quartet, Konzerthausorchester Berlin, Filmorchester Babelsberg…
Sein neuestes Album „MORLA“ erschien im Mai 2022 bei Neue Meister Musik / Edel:Kultur. Hier zeigt Allhoff Neugier, Selbstbewusstsein und eine stilistische Vielfalt, die seine verschiedenen musikalischen Einflüsse abbildet. Das Magazin JAZZTHING betitelte ihn als „Piano Shooting Star der Republik“ und die SÜDDEUTSCHE gratuliert ihm, spätestens mit diesem Release, zum „Aufstieg in die Königsklasse der Solo-Pianisten“.
Programm
Tim Allhoff – Piano
Album-Vorstellung: Morla