Fr.. 10.01.25 | 19:30
Jean-Baptiste Doulcet
Klavierabend
Der französische Pianist und Komponist Jean-Baptiste Doulcet ist schon mit vielen Preisen für sein wunderbares Klavierspiel ausgezeichnet worden. Seine große Liebe gilt aber seit vielen Jahren der spontanen Improvisation. Bei ihm gibt es fließende Übergänge zwischen der notierten klassischen Musik und eigenen Werken. In Buxtehude wird er im zweiten Teil des Konzertes auf die Stimmung des Publikums eingehen und dazu am Flügel improvisieren.
Künstler-Info
Jean-Baptiste Doulcet, geboren 1992, ist ein vielseitiger französischer Pianist, Improvisator und Komponist. 2024 trat er mit Strawinskys Petruschka in der Pariser Philharmonie unter Klaus Mäkelä sowie bei den BBC Proms und dem Granada Festival auf. Zudem spielte er bei renommierten Festivals wie La Folle Journée, La Roque d’Anthéron, Lisztomanias und Piano aux Jacobins. International war er in Dänemark, Schweden und Deutschland zu hören.
Als Preisträger zahlreicher Wettbewerbe, darunter der Marguerite-Long-Wettbewerb und der Clara-Haskil-Wettbewerb, veröffentlichte er 2017 sein erstes Album mit Beethoven und Schumann sowie 2022 Un Monde Fantastique mit Werken von Schumann, Liszt und einer eigenen Komposition. 2024 folgte Soleils Blancs, ein Album mit nordischer Klaviermusik, das von Kritikern gelobt wurde.
Kammermusik spielt eine zentrale Rolle in seiner Karriere: Er arbeitet mit Ensembles wie dem Quatuor Hermès, dem Quatuor Arod und Musikern wie Alexandre Kantorow und Aurélien Pascal zusammen. Nach seinem Studium am Conservatoire de Paris bei Claire Désert und Jean-François Zygel bildete er sich u. a. bei Dmitri Bashkirov und Julia Mustonen-Dahlkvist weiter.
Doulcet hat über zwanzig Werke komponiert und gründete gemeinsam mit seiner Frau die French Connection Academy in Dänemark, die eine kulturelle Brücke zwischen Frankreich und Skandinavien schafft.
Programm
Jean-Baptiste Doulcet, Improvisationen aus dem Publikum